Nicht nur für Schwaben: Spätzle



Spätzle kommen auch als eigenständiges Gericht auf den Tisch, ob in Butter angeschmort oder mit geriebenem Käse vermengt (siehe Tipps). Zwar ist das Angebot industriell hergestellter Spätzle im Handel groß, als Trockenware oder Frischprodukt. Doch selbst gemacht schmecken sie trotz oder gerade wegen des Aufwands vielen noch ein bisschen besser.

Zutaten (für 4 Personen):
300 g Mehl, 4 Eier, 1 gestrichener Teelöffel Salz, 3 bis 4 Esslöffel Mineralwasser, etwas Salz und Öl zum Kochen.

Und so geht’s:

  1. Alle Zutaten miteinander vermengen, am besten von Hand schlagen, bis der Teig Blasen wirft. Alternativ ein Handrührgerät mit Knethaken verwenden und kneten, bis der Teig sich vom Boden löst. Dann zwei bis drei Stunden ruhen lassen.
  2. Rund 2 l Wasser kochen, Salz und Öl hinzugeben. Nach und nach Teigportionen auf ein Brett (am besten mit Griff) geben, etwas glatt streichen. Mit einem langen Messer oder Teigschaber feine Streifen abschneiden und ins Wasser gleiten lassen.
  3. Spätzle garen, bis sie im Wasser aufsteigen, anschließend mit einem Schöpflöffel herausnehmen.


Weitere Tipps:

  • Für Käsespätzle die heißen Spätzle mit geriebenem Käse etwa im Verhältnis 3 : 1 vermengen oder schichtweise in eine Auflauform geben und im Backofen überbacken. Je nach Geschmack geröstete Zwiebelwürfel bzw. -ringe oder Speckwürfel darüberstreuen.

  • Statt die Spätzle Stück für Stück vom Brett abzuschaben, lässt sich der Teig auch durch eine Spätzlepresse drücken oder mithilfe eines Spätzle-Hobels, ähnlich einer Gemüsereibe, verarbeiten. Mit Letzterem entstehen eher kleine Knöpfle.

  • Reste von Spätzle lassen sich mit etwas Wasser in der Mikrowelle oder auf dem Herd wieder erwärmen, in der Pfanne rösten oder mit Ei, etwas Mehl und Speckwürfeln vermengt als Puffer braten. Gee