Mein Haus, mein Auto – mein Essen

Was gestern der Mercedes oder die Villa waren, ist heute das Können am Herd: Kochen und Genießen, Wissen über Lebensmittel und Essqualität sind die neuen Statussymbole.

Es gehört wie selbstverständlich zu unserem Alltag: das Essen. Dabei hat nicht nur die Auswahl von bestimmten Lebensmitteln einen Symbolcharakter. Sogenannte „Food Skills“, beispielsweise richtig gut kochen zu können, werden immer mehr zu Statussymbolen.

Neben den bekannten Statussymbolen wie Häuser oder Autos, gewinnen immaterielle Werte immer mehr an Bedeutung in unserer Gesellschaft, insbesondere "Zeit für sich selbst", "ehrenamtliches Engagement" oder auch "richtig gut kochen können".

Zunehmendes Wissen rund um Essen und Trinken führt zu einem neuen Essbewusstsein. Ansprüche an die Ernährung wie gesund, frisch, nachhaltig und fair leiten sich daraus ab. In Gastronomie und Außer-Haus-Verpflegung werden Frische, Herkunft und Wohlfühlatmosphäre als neue Trends aufgegriffen. Was man kocht, wie man es zubereitet, mit wem man isst und wie viel man über Ernährung weiß hat einen hohen Stellenwert. Auch Essqualität und Ernährungskompetenzen sind Statussymbole.

Diejenigen, die besonders auf hochwertige, vielseitige und abwechslungsreiche Ernährung achten, machen ca. 40% der Bevölkerung aus. Frauen mit höherer Bildung sind in dieser Gruppe überproportional vertreten.

Genuss in der Zeit von facebook und Co.

Mit verstärktem Ernährungsbewusstsein gewinnen die sinnliche Wahrnehmung und der Genuss an Bedeutung. Zunehmend steht die Geschmackswahrnehmung im Mittelpunkt. Genussworkshops zur Schulung der Sinne, Feinkost und andere Delikatessen boomen.

Zudem ist es in der digitalen Welt um ein Vielfaches leichter seine Vorlieben öffentlich zu machen. Durch neue Medien, soziale Netzwerke wie facebook und Co. und zahlreiche Blogs wird die persönliche Genusswelt transparent. Infodienst Landwirtschaft, Ernährung, Ländlicher Raum

Den ausführlichen Beitrag sowie Angaben zu weiterführender Literatur erhalten Sie hier .